"Books are uniquely portable magic." (Bücher sind einzigartige tragbare Magie.)
~Stephen King~

Montag, 23. Februar 2015

[Buchrezension] "Das Kind" von Sebastian Fitzek




- Knaur Taschenbuch Verlag
- 2008 erschienen
- 388 Seiten
-ISBN: 978-3-426-63793-7


Der Autor
Sebastian Fitzek gehört zu den bekanntesten deutschen Thriller-Autoren unserer Zeit. Er wurde 1971 in Berlin geboren. Seine Werke erscheinen auch in den USA und England.

Inhalt
Robert Stern arbeitet als Strafverteidiger. Eines Tages trifft er auf Simon Sachs, einem zehnjährigen Jungen, der fest daran glaubt, in einem früheren Leben Menschen umgebracht zu haben. Dem geht Robert Stern nach und ist schon bald tiefer in die Sache verwickelt, als ihm lieb sein kann...


Meinung
Ich habe bisher zwei Bücher von Sebastian Fitzek gelesen und beide mit fünf Herzen bewertet (*"Splitter"* und *"Der Nachtwandler"*). Dementsprechend hoch war meine Erwartung an "Das Kind". Diese wurden leider nicht ganz erfüllt. 

Zunächst einmal finde ich das dunkle Cover meiner Ausgabe sehr passend. Was man nicht so ganz auf dem Bild erkennen kann (wegen des Aufklebers der Bücherei), ist der Schatten, den "Das Kind" auf der Brücke wirft. Titel und Autor stehen in den dunklen Wolken, die durch vereinzelt durchdringendes Licht in der Dämmerung einen neuen Tag erahnen lassen. 

Die Thematik hinter dem Buch, nämlich Reinkarnation und Wiedergeburt, fand ich sehr interessant aufgearbeitet und aufbereitet. Trotzdem hatte das Buch seine Längen, so dass ich für die erste Hälfte mehr als doppelt so lange brauchte wie für die zweite, die sich dann recht schnell lesen ließ.

Ich mag den Schreibstil von Sebastian Fitzek mit seinen kurzen Kapiteln und dem Aufbau des Spannungsbogens sehr gerne. Das kam ihm dann vor allem zum Ende hin zugute und hat einiges wettgemacht, denn zwischendurch war ich streckenweise sogar gelangweilt von dem Buch und der Handlung, die nicht so recht vorankommen wollte. Die Protagonisten tappten im Dunkeln und der Leser mit ihnen.

Die Auflösung des Ganzen fand ich dann aber wieder sehr gut, so dass das Buch für mich zwar einen langen Durchhänger hatte, ich aber froh bin, es an dieser Stelle nicht abgebrochen, sondern zu Ende gelesen zu haben. Die kleineren und größeren Wendungen haben dem Buch gut getan, so dass ich insgesamt vier Herzen vergeben kann. 

Ich möchte noch einige (wenn nicht gar alle) Bücher von Sebastian Fitzek lesen und hoffe nun natürlich, dass mein nächstes Buch von ihm wieder einen Spannungsbogen von vorne bis hinten aufweisen kann, der nicht zwischendurch plötzlich für eine Weile durchhängt. Ich bin bereits im Besitz von "Die Therapie" und schon sehr gespannt darauf. Ich werde einfach versuchen, nicht so große Erwartungen zu haben, damit der Autor sie auch erfüllen und übertreffen kann.

Bewertung
♥♥♥♥

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2 Kommentare:

  1. Hey,

    von Fitzek kenne ich bisher nur die Augen-Reihe, da die mir aber sehr gut gefallen hat, würde ich gern noch mehr von dem Autor lesen. Nur wann ist die Frage?! :D

    Ich glaube, dieses Buch hier wäre aber eher nichts für mich, da ich nicht an Widergeburt glaube.
    Aber Fitzek hat ja zum Glück genügend andere Bücher geschrieben ;)

    Beste Grüße,
    Julia

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    Antworten
    1. Oh ja, das hat er :)
      Ich möchte noch ein paar von ihm lesen. Ausgerechnet an die Augen-Reihe habe ich mich noch gar nicht herangetraut :D
      Liebe Grüße Melli

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