"Books are uniquely portable magic." (Bücher sind einzigartige tragbare Magie.)
~Stephen King~

Mittwoch, 25. November 2015

[Buchrezension] "Ewiglich die Sehnsucht" von Brodi Ashton



- Oetinger Verlag
- 2012 erschienen
- 380 Seiten
- Originaltitel: Everneath
- übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann


Die Autorin
Brodi Ashton studierte Journalismus und führt einen Blog u. a.  über ihr Leben als Autorin.

Die Reihe
Ewiglich die Sehnsucht
Ewiglich die Hoffnung
Ewiglich die Liebe

Inhalt
Nikki wurde für 100 Jahre ins so genannte Ewigseits verbannt und darf nun noch einmal in ihre Welt zurückkehren, um sich zu verabschieden. Denn nun soll ihr Aufenthalt in der Unterwelt endgültig sein.

Meinung
Leider konnte mich dieser Auftakt einer Trilogie nicht ganz überzeugen. 

Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden und hatte am Anfang auch keinerlei Probleme mit den ständigen Zeitsprüngen. Die Story springt zwischen  der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her. Dies wird ausdrücklich erwähnt. Mein Problem war nicht so sehr, mich in der aktuellen Zeit zurechtzufinden, sondern die Zusammenhänge dieser beiden Zeitebenen zu verstehen. 

Das liegt vor allem daran, dass die dazwischen vergangenen 100 Jahre zwar immer als Nährung bezeichnet und grob angerissen werden, allerdings hätte ich es mir gewünscht, viel mehr über diese Zeit dazwischen zu erfahren. Da dies nicht passiert, hatte ich keinerlei Vorstellung von dieser Zeit. Am Rande sei hier auch erwähnt, dass das Wort "Nährung" so oft verwendet wird, dass es mich nach einiger Zeit bereits ein bisschen genervt hat. 

Die Zeitsprünge sind wie ein Countdown aufgebaut. Leider hat sich der Mittelteil trotzdem für mich sehr in die Länge gezogen. Teilweise habe ich Seiten sogar quergelesen, was ich äußerst selten mache. 

Die Charaktere empfand ich als sehr blass. Das hat seine Ursache möglicherweise zum Teil darin, dass man über die vergangenen 100 Jahre fast nichts erfährt und somit konnte ich nicht nachvollziehen, was die Protagonisten in dieser Zeit erlebt haben und ob sie sich in irgendeine Richtung bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt weiterentwickelt haben.  

Zum Ende hin wurde es dann wieder ein bisschen spannender, aber ich fand den Schluss vorhersehbar. 

Es kann natürlich sein, dass die 100 Jahre der "Nährung" im zweiten und dritten Band näher erläutert werden, aber ich hätte gerne wenigstens mehr Andeutungen in diesem ersten Band gehabt. Schade, denn so habe ich keine Ambition, mir die beiden anderen Bände näher anzusehen und zu lesen.

Bewertung
♥♥♥

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